FÜR DICH: Die Mini-Piratenreise zum Kennenlernen:

Logbuch: 4. Tag auf der Insel des Erzählens und Ordnens

Schatzstunde!!!

Das Kitajahr schreitet in großen Schritten voran und nach zwei Wochen Piratenpause wegen der Osterferien, haben wir heute schon den Schatz der 6. Insel gehoben

Das bedeutet auch:
Nur noch 2 Inseln und dann muss ich meine Piratenmannschaft schon verabschieden…

Aber ich mag noch nicht an den Abschied denken und unsere gemeinsamen Piratenstunden genießen. So wie heute:

Gleich zu Beginn der Stunde kam uns schon eines der Inselgespenster, denen wir während unserer bisherigen Tage auf der Insel schon so viel geholfen haben, entgegen. Und es hatte, passend zum Inselthema – schon gleich wieder etwas für uns zu sortieren.

Dieses Mal waren es jede Menge Gegenstände, die es auf einer Teppichfliese ausgebreitet hat. Ganz unterschiedliche Dinge, z.B. eine Klammer, eine Schleife, eine Sonnenbrille, eine Schnur, eine Kugel, eine Karte, eine Socke und noch vieles mehr.
Das Gespenst hatte auch 3 Behältnisse dabei, in die wir die Gegenstände einsortieren sollten: einen Korb, eine Schachtel und ein Säckchen.

Die Gegenstände sollten wir nun entsprechend ihrer Anfangslaute einsortieren.
Alles, bei dem man einen “K”-Laut am Anfang hören konnte, sollte in den Korb. Alle Dinge mit einem “Sch”-Laut am Anfang sollten wir in die SCHachtel legen und alles, das mit einem gesummten “S”-Laut begann, sollte in das Säckchen gesteckt werden.

So haben wir reihum gespielt:
Wer an der Reihe war, nahm sich einen Gegenstand aus der Mitte, sprach sich seinen Namen vor und überlegte, was am Anfang des Wortes zu hören ist.

Auf diese Weise wanderten zum Beispiel Klammer, Karte, Kugel und Kastanie in die Kiste, während Schnur, Schleife, Schnecke und Schmetterling in die Schachtel kamen und Sonnenbrille, Socke und Seepferdchen ins Säckchen.

Ganz besonders habe ich mich über zwei meiner Piratenkinder gefreut:

Zum einen über einen Jungen mit Trisomie 21, der mir in den letzten Monaten immer wieder gezeigt hat, wie wichtig es ist, ihn auf keinen Fall zu unterschätzen, sondern ihm im Gegenteil einfach ALLES zuzutrauen. Er hat die Aufgabe super bewältigt.

Und auch über eines der Mädchen habe ich mich so gefreut. Es ist ein Mädchen, das sich in den letzten Monaten bei vielen Spielen sehr zurückgehalten hat. Nachdem meine Steuerfrau Anna und ich vor einer Weile unsere “Strategie” geändert haben und sie nun offensiver ins Gruppengeschehen holen, hat das Mädchen eine tolle Entwicklung gemacht. Sie zeigt kaum noch Vermeidungsverhalten und taut immer mehr auf.
Beim “Korb, Schachtel oder Säckchen”-Spiel haben heute ihre Augen jedes Mal total geleuchtet, wenn sie einen der Gegenstände richtig zugeordnet hatte. So schön zu sehen, wie es ihr immer mehr gelingt, sich zu zeigen.

Weil ja nun der Abschied von der 6. Insel und damit auch ihrer Bewohner anstand, hat uns das Gespenst noch um ein paar Erinnerungsfotos der Piratenmannschaft gebeten.

Und natürlich hatte es auch da wieder ganz klare Vorstellungen:
Beim “Die Piraten ordnen sich”-Spiel haben die Kinder den Auftrag, sich immer nach einer ganz bestimmten Reihenfolge zu ordnen. Zum Beispiel nach der Körpergröße, der Länge der Haare, der Größe der Füße oder nach ihrem Alter. Das ist schon eine kleine Herausforderung für eine Kindergruppe!

Einen gemeinsamen Weg zu finden, um z.B. die Länge der Füße zu vergleichen, ist ja gar nicht so leicht, wie es klingt!
Die Kinder meiner Gruppe haben sich dafür gleich auf den Boden gesetzt und ihre Fußsohlen aneinander gelegt.

Auch nach ihrer Körpergröße und der Länge ihrer Haare haben sich die Kinder sortiert. Besonders spannend war das Sortieren nach Alter:

Schnell hatten sich zwei Gruppen gebildet – eine mit den noch 5-Jährigen und eine mit den schon 6-Jährigen. Doch wie findet man eigentlich heraus, wer von den 5-Jährigen Kindern am jüngsten oder am ältesten ist?
Da kamen dann die Jahreszeiten und Monate ins Spiel und Anna und ich haben mit ihrer Reihenfolge ein bisschen geholfen…

Es steckt also eine Menge drin in dieser kleinen Forscheraufgabe: z.B. Kompetenzen aus dem sozial-emotionalen Bereich wie sich absprechen und auf eine gemeinsame Herangehensweise verständigen, dranbleiben zu können (schließlich ist die Aufgabe nicht so schnell gelöst),… Aber auch Fähigkeiten aus dem Bereich der mathematischen Grundkompetenzen werden bei dieser Aufgabe gefördert: So ist ja zum Beispiel schon etwas zu vergleichen und nach der Größe zu ordnen mathematisches Tun! 

Als wir mit dieser Aufgabe fertig waren, war unsere Piratenstunde schon ziemlich weit fortgeschritten. Mit dem Merkspiel “Ich schenke den Gespenstern” haben wir auch unseren Gastgebern noch ein paar Geschenke dagelassen.
Die Entspannung mussten wir aus Zeitgründen weglassen, denn nun war es höchste Zeit für den Schatz!

Wie gewohnt gab es wieder eine Perle für das Piratenarmband und eine Goldmünze zum Sammeln.
Außerdem hatten wir Piratenradiergummis in die Schatzkiste gelegt. Und Anna hatte noch Zungentattoos mitgebracht (falls du die nicht kennst: das ist mit Lebensmittelfarbe bedrucktes Esspapier, das auf der Zunge für einen kurzen Moment einen Abdruck hinterlässt) – davon waren die Kinder völlig begeistert, ein großer Spaß!

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Podcast-Folge: Geschichten vom Piratenschiff

Zu dieser Insel haben wir eine ganze Podcast-Folge aufgenommen und erzählen dir von unseren Abenteuren auf der Insel des Erzählens und Ordnens.

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