FÜR DICH: Die Mini-Piratenreise zum Kennenlernen:

Logbuch: 2. Tag auf der Insel des Erzählens und Ordnens

Wir haben wieder eine kleine Krankheitswelle und meine Piratenmannschaft war heute von neun auf nur fünf Kinder geschrumpft.

Spannend, wie verschieden die Stunden sich anfühlen, wenn man so unterschiedlich viele Kinder hat!

Mit zwei Erwachsenen auf nur fünf Kinder ist das ja ein richtiges Luxus-Setting.

Beim ersten Spiel der Stunde, einem Bewegungsmemory konnten die Kinder erstmal ein bisschen Energie rauslassen:

Auf der einen Raumseite lag die eine Hälfte von Memory-Paaren verdeckt auf dem Boden – im Rahmen der Imagination waren das Blätter auf der Wasseroberfläche eines kleinen Sees, in den wir eigentlich unsere Angeln auswerfen wollten.

Aber offenbar hatte es in der Nacht so extrem gestürmt, dass nicht nur viele Bäume umgeknickt waren, sondern auch jede Menge Laub und Äste in den See gefallen sind. Die mussten wir also erstmal rausfischen.

Auf der anderen Raumseite saß darum meine Steuerfrau Anna mit einem Stapel der restlichen Memorykarten.
Die Kinder haben sich bei ihr angestellt und das erste Kind durfte eine Karte ziehen, anschauen und dann auf die andere Raumseite zum “See” flitzen, um dort so lange Karten auf- und wieder zuzudecken, bis es die passende Karte gefunden hatte.

Hatte das Kind die Karte gefunden, durfte es sie nehmen, damit zurück zu den anderen flitzen und das nächste Kind abklatschen, dass dann wieder eine Karte ziehen und zum See rennen konnte usw.

Ein rasantes Laufspiel, das gerade als Staffelspiel viel Spaß macht und super ist, um die Kinder gleich zu Beginn der Piratenstunde einmal so richtig in Bewegung zu bringen und damit auch das Gehirn so richtig “hochzufahren”.

Als nächstes haben wir uns um den “See” (Reifen) gesetzt, denn wir wollten ja angeln.
Im Reifen habe ich mit jeweils einer Büroklammer versehene Bildkarten verteilt – jeweils mit der Bildkarte nach oben, damit die Kinder die Bilder noch nicht sehen konnten

Reihum durften die Kinder die Angel ins “Wasser” halten – eine super Fördersituation in puncto Impulskontrolle, Abwarten etc..

Da wir dieses Mal eine so kleine Runde waren, war das für die Kinder aber keine sooo große Herausforderung. Bei fünf Kindern kommen die Kinder ja recht schnell an die Reihe. Trotzdem war es für einzelne nicht ganz leicht.

Nach einer Weile hatten wir eine ganze Menge Zeug aus dem Wasser geangelt: eine Säge, eine Hose, ein Bett, eine Gitarre, ein Hammer, eine Mütze, ein Stuhl, ein Roller und noch viel mehr.

Schnell haben die Kinder festgestellt, dass manche Dinge irgendwie zusammenpassen

“Das sind ja alles Sachen zum Anziehen!”, sagte ein Mädchen und schob Mütze, Kleid und Hose zusammen. 

Auch Instrumente hatten wir. Und Möbel, Werkzeuge und Fahrzeuge.

Solche Zusammenhänge zu erkennen ist übrigens schon mathematisches Denken!

Dinge zu vergleichen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen, Kategorien zu bilden und darin Dinge ein- und auszusortieren – all das gehört in den Bereich der pränumerischen, mathematischen Fähigkeiten.

“Mathematisch” ging’s dann auch bei der nächsten Aufgabe weiter:

Nachdem wir den See hinter uns gelassen hatten, begegneten wir einem Gespenst (die Gespenster sind ja die Imaginationsfiguren der 6. Insel).
Es sah furchtbar unglücklich aus und hat uns von dem schrecklichen Sturm berichtet, der in der letzten Nacht auf der Insel gewütet und ihre schönen Gespensterhäuser zerstört hat.

Zum Glück hatte ich Baumaterial dabei und wir konnten wunderschöne neue Häuser bauen!

Weil die Gespenster aber so ordnungsliebend sind (wir sind ja auf der Insel des Erzählens und Ordnens), hatte das Gespenst ganz klare Vorstellungen:

Es hat uns gebeten, nur ganz bestimmte Bausteine für den Bau der Häuser zu verwenden – nämlich Quadrate, Rechtecke und Dreiecke.

Was genau die Merkmale dieser Formen sind, habe ich den Kindern dann anhand unseres “Baumaterials” (quadratische Faltpapier-Blätter) gezeigt.

Sowohl die Rechtecke, als auch die Quadrate und Dreiecke lassen sich nämlich super einfach durch mehrfaches Halbieren der Blätter herstellen. Und je öfter wir die Blätter halbierten, desto kleinere Formen entstanden.

So hatten wir dann eine große Auswahl an “Bausteinen” und die Kinder konnten mit der Gestaltung ihrer Gespensterhäuser loslegen.

Das Gespenst war sehr glücklich über die schönen neuen Häuser!

Zum Dank hat es uns dann noch ein paar Zauberblumen geschenkt, die unter den staunenden Blicken der Kinder in ihren Händen langsam aufgeblüht sind – ein schöner, sinnlicher Abschluss für die Stunde.

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Zu dieser Insel haben wir eine ganze Podcast-Folge aufgenommen und erzählen dir von unseren Abenteuren auf der Insel des Erzählens und Ordnens.

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